Fernsehtechnik
Flachbildschirme
Eine der neuesten Errungenschaften in der Unterhaltungsbranche ist der Flachbildschirm. Man vermutet, daß diese Geräte bald den Markt erobern. Es gibt dabei 4 verschiedene Möglichkeiten zur Bilderzeugung auf engstem Raum:
LCD Displays
LCDs (Liquid Crystal Displays/ Flüssigkristall - Displays) Die Flüssigkristalle sind Molekülstäbchen, die parallel ausgerichtet sind sowie neben und übereinander liegen. Diese sind dann zwischen zwei Glasscheiben, die mit kleinen Elektroden besetzt sind. Dann werden die Glasscheiben mit einer Lampe durchleuchtet. So lange noch keine Spannung an der Elektrode anliegt, kann das Licht die Scheibe ungehindert durchdringen. Wenn nun an den Elektroden Spannung anliegt, geben sie ein Magnetfeld frei, wodurch sich die Elektroden richten. So daß das Licht an manchen Stellen nicht oder nur zum Teil durchdringen kann. Dadurch entsteht ein Bild.
Laserdisplays
Laserdisplays (Projektion): Sichtbares Laserlicht in den Farben Rot, Grün und Blau, das mit Hilfe von horizontalen und vertikalen Ablenkeinheiten auf eine Leinwand projiziert wird. Das hat zur Folge, daß das Bild direkt auf dem Bildschirm erzeugt wird, und nicht wie herkömmlich auf Umwegen Leuchtmedien angeregt werden müssen.
Plasma Displaytechnik
Plasmadisplaytechnik (kann aufgrund seiner hohen Stromaufnahme nur stationär verwendet werden) Der Raum zwischen zwei Glasscheiben wird mit Neongas gefüllt. Die Glasplatten sind mit waagerechten und senkrechten Elektroden durchzogen. Dort wo sich zwei stromführende Elektroden schneiden, leuchtet das Gas auf.
Nano Tubes Displaytechnik
Nano - Bildschirme (- nano - steht für kleinste Kohlenstoff - Röhren): Bei diesem Verfahren tastet nicht ein Elektronenstrahl die Mattscheibe ab wie bei den herkömmlichen Fernsehern, statt dessen kleben ganz viele kleine Kohlenstoff - Röhren an der Scheibe, die tausende von Strahlen auf die Mattscheibe abstrahlen.
Digitales Fernsehen
Ihr habt bestimmt alle schon einmal vom digitalen Fernsehen gehört, aber ihr wißt vielleicht noch nicht was eigentlich
dahinter steckt.
Prinzipiell ist dazu zu sagen, daß das aufgenommene Analogbild von der Kamera zuerst zu einem Zentrum für das digitale
Fernsehen Dino (Digital Network Operation Center) z.B. in Betzdorf übertragen wird. In diesem Zentrum werden die
Analogsignale von einem AD - Wandler in Digitale Signale umgewandelt. Wenn man diese Datenmengen so wie sie sind verschicken
wollte, bräuchte man dazu riesige Rechner und man müßte als Anbieter außerdem sehr viel bezahlen um die nötigen
Datenübertragungskanäle bei dem Satellitenanbieter zu mieten. Um dies zu vermeiden werden die digitalisierten Signale
komprimiert, wobei sie nach der Komprimierung nur noch 2% der Größe des Ausgangssignals einnehmen. Doch auch dieser Schritt
reicht noch nicht aus, der Anbieter verändert zum Beispiel den Tonumfang, da von dem Menschen ja sowie so nicht alle Töne in
einem Film wahrgenommen werden. So werden zum Beispiel die höchsten, die tiefsten Töne und die überdeckten Töne
herausgefiltert. Diese Operation reduziert die Tondaten von 1,4 auf 0,1 Mbp (Megabit pro Sekunde). Außerdem werden g
leichbleibende Teilbilder nur 2mal pro Sekunde gesendet statt 25mal pro Sekunde. Zu allerletzt werden die Bilder noch in
Teile zu je acht mal acht Bildpunkten zerlegt. Diese Teile werden von speziellen Superrechnern dann einer >>diskreten
Cosinus - Transformation<< kurz DCT unterzogen, wobei bestimmte Teile des Bildes eliminiert werden. Die Richtlinien für
diese Vorgänge stammen von einer Internationalen Expertengruppe Namens Motion Picture Expert Group kurz MPEG.
Nachdem die Signale also digitalisiert, komprimiert und “gepackt” wurden sind sie fertig zum “verschicken”. Dazu werden die
Signale über Glasfaserkabel zur Astra Uplinkstation in Luxemburg übertragen. Dort werden die Programme dann zum Astra
1F Satelliten für Telekommunikation upgelinkt. Diese Programme sollen bald aber auch über Glasfaserkabel zu erhalten sein.
Damit auf dem Weg kein Signalteil verloren geht, werden einige Rechner dazu benutzt um Störfaktoren vorauszusagen. Dazu sind
sie zum Beispiel mit dem Großrechner des Wetteramtes verbunden, um Sende- oder Empfangsprobleme durch Atmosphärische
Störungen zu vermeiden. Wenn der/ die Rechner aber ein Problem Voraussagen, dann werden einige Datenpakete doppelt
gesendet, wobei der Empfänger (Receiver) das richtige Datenpaket benutzt. Das ganze muß natürlich in wenigen Millisekunden
vor sich gehen. Dadurch können nur sehr schnelle und teuere Rechner verwendet werden, wodurch das digitale Fernsehen noch
teurer wird.
Da es aber so teuer ist, sollen es auch nur die sehen können, die bezahlen wollen oder können. Um das zu erreichen codieren
die Anbieter zuerst und sendet sie erst dann. Um die verschlüsselten Bilder bzw. Töne wieder hör- und sichtbar zu machen,
werden sogenannte Set - top - boxes verwendet. Diese Geräte, die ungefähr so groß wie ein Videorecorder sind, entschlüsseln
das Ganze dann wieder. Um diese Einrichtungen aber gut kontrollieren zu können, muß man als Benutzer noch eine SmartCard
benutzen. In dieser Karte ist ein kleiner Speicherbaustein integriert, in welchem der Entschlüsselungscode “steht”. Bei
einigen Anbietern muß man zum Bezahlen auch gleich die Checkkarte ins Gerät stecken. So kann der Sender sicher gehen, daß
der Benutzer bezahlt. Trotz dieser Tatsache gibt es aber immer noch Sender, die ohne zusätzliche Gebühren gesehen werden
können. Zu diesen Programmen gehören natürlich auch die ARD, das ZDF, Sat1 sowie RTL. Die zu bezahlenden Programme benutzen
unterschiedliche Verrechnungen, so gibt es z.B. Programme bei denen man für einzelne gesehene Sendungen (Pay per View)
zahlt oder das man das Programm 24 Stunden empfangen kann (Pay per Channel). Mit dieser Technik soll/ist es dann möglich
viel mehr Programme zu sehen (bis zu 1000!!) oder beim Sport das Geschehen aus verschiedenen selbst ausgewählten
Blickwinkeln und Tönen zu sehen. Es soll sogar soweit verbessert werden, daß der Zuschauer seinen eigenen Film wählen kann,
wobei man noch nicht weiß wie man das realisieren soll. Dazu benötigt man natürlich, die entsprechende schon oben erwähnte
Set - top - box, welche einem in Verbindung mit de SmartCard den Zugang zum Programm ermöglicht. Zur Zeit gibt es zum
Beispiel von Loewe ein Multimedia - Terminal, welches den Zugang zum Internet, zum digital TV ermöglicht. Außerdem besitzt
dieses Gerät ein CD - Rom - Wechsler und einen Chipkartenleser (für die SmartCard) und ein 16:9 Breitbild - Bildschirm.
Von der Multi Media Betriebs Gesellschaft (MMBG) gibt es die Mediabox, welche von Philips, Thomson und anderen Herstellern
entwickelt wurde. Sie bietet eine einfache Bedienung und besitzt eine parallele Computerschnittstelle. Sony wollte Ende
1996 eine Set - top - box anbieten. Dieses Gerät soll einen Zugang zum Internet per TV ermöglichen. Dies wird durch die
Software WebTV erreicht. Diese Software bietet auch die Möglichkeit Digitale Nachrichten (e-mails) zu versenden und zu
empfangen, ohne den Computer. Auch Philips bietet einen digital TV Decoder an, der mit allen europäischen Zugangsprogrammen
betrieben werden kann und am Besten für Astraübertragungen geeignet ist. Der “intelligente” Grundig Digital Receiver hebt
die in den letzten Tagen besonders oft gesehenen Programme besonders hervor. Außerdem soll dieses Gerät mit integriertem
Modem auch als PC Karte käuflich sein, so daß dies eine gute Alternative mit exzellentem Bild und Ton zu momentanen TV
Karten werden soll. Als Fazit kann man sagen, daß es lohnenswert, aber auch teuer ist, ein Gerät für Digital TV zu kaufen.
Ihr habt bestimmt alle schon einmal vom digitalen Fernsehen gehört, aber ihr wißt vielleicht noch nicht was eigentlich
dahinter steckt.
Prinzipiell ist dazu zu sagen, daß das aufgenommene Analogbild von der Kamera zuerst zu einem Zentrum für das digitale
Fernsehen Dino (Digital Network Operation Center) z.B. in Betzdorf übertragen wird. In diesem Zentrum werden die
Analogsignale von einem AD - Wandler in Digitale Signale umgewandelt. Wenn man diese Datenmengen so wie sie sind verschicken
wollte, bräuchte man dazu riesige Rechner und man müßte als Anbieter außerdem sehr viel bezahlen um die nötigen
Datenübertragungskanäle bei dem Satellitenanbieter zu mieten. Um dies zu vermeiden werden die digitalisierten Signale
komprimiert, wobei sie nach der Komprimierung nur noch 2% der Größe des Ausgangssignals einnehmen. Doch auch dieser Schritt
reicht noch nicht aus, der Anbieter verändert zum Beispiel den Tonumfang, da von dem Menschen ja sowie so nicht alle Töne in
einem Film wahrgenommen werden. So werden zum Beispiel die höchsten, die tiefsten Töne und die überdeckten Töne
herausgefiltert. Diese Operation reduziert die Tondaten von 1,4 auf 0,1 Mbp (Megabit pro Sekunde). Außerdem werden
gleichbleibende Teilbilder nur 2mal pro Sekunde gesendet statt 25mal pro Sekunde. Zu allerletzt werden die Bilder noch in
Teile zu je acht mal acht Bildpunkten zerlegt. Diese Teile werden von speziellen Superrechnern dann einer >>diskreten
Cosinus - Transformation<< kurz DCT unterzogen, wobei bestimmte Teile des Bildes eliminiert werden. Die Richtlinien für
diese Vorgänge stammen von einer Internationalen Expertengruppe Namens Motion Picture Expert Group kurz MPEG.
Nachdem die Signale also digitalisiert, komprimiert und “gepackt” wurden sind sie fertig zum “verschicken”. Dazu werden die
Signale über Glasfaserkabel zur Astra Uplinkstation in Luxemburg übertragen. Dort werden die Programme dann zum Astra 1F
Satelliten für Telekommunikation upgelinkt. Diese Programme sollen bald aber auch über Glasfaserkabel zu erhalten sein.
Damit auf dem Weg kein Signalteil verloren geht, werden einige Rechner dazu benutzt um Störfaktoren vorauszusagen. Dazu sind
sie zum Beispiel mit dem Großrechner des Wetteramtes verbunden, um Sende- oder Empfangsprobleme durch Atmosphärische
Störungen zu vermeiden. Wenn der/ die Rechner aber ein Problem Voraussagen, dann werden einige Datenpakete doppelt gesendet,
wobei der Empfänger (Receiver) das richtige Datenpaket benutzt. Das ganze muß natürlich in wenigen Millisekunden vor sich
gehen. Dadurch können nur sehr schnelle und teuere Rechner verwendet werden, wodurch das digitale Fernsehen noch teurer wird.
Da es aber so teuer ist, sollen es auch nur die sehen können, die bezahlen wollen oder können. Um das zu erreichen codieren
die Anbieter zuerst und sendet sie erst dann. Um die verschlüsselten Bilder bzw. Töne wieder hör- und sichtbar zu machen,
werden sogenannte Set - top - boxes verwendet. Diese Geräte, die ungefähr so groß wie ein Videorecorder sind, entschlüsseln
das Ganze dann wieder. Um diese Einrichtungen aber gut kontrollieren zu können, muß man als Benutzer noch eine SmartCard
benutzen. In dieser Karte ist ein kleiner Speicherbaustein integriert, in welchem der Entschlüsselungscode “steht”. Bei
einigen Anbietern muß man zum Bezahlen auch gleich die Checkkarte ins Gerät stecken. So kann der Sender sicher gehen, daß
der Benutzer bezahlt. Trotz dieser Tatsache gibt es aber immer noch Sender, die ohne zusätzliche Gebühren gesehen werden
können. Zu diesen Programmen gehören natürlich auch die ARD, das ZDF, Sat1 sowie RTL. Die zu bezahlenden Programme benutzen
unterschiedliche Verrechnungen, so gibt es z.B. Programme bei denen man für einzelne gesehene Sendungen (Pay per View)
zahlt oder das man das Programm 24 Stunden empfangen kann (Pay per Channel). Mit dieser Technik soll/ist es dann möglich
viel mehr Programme zu sehen (bis zu 1000!!) oder beim Sport das Geschehen aus verschiedenen selbst ausgewählten
Blickwinkeln und Tönen zu sehen. Es soll sogar soweit verbessert werden, daß der Zuschauer seinen eigenen Film wählen kann,
wobei man noch nicht weiß wie man das realisieren soll. Dazu benötigt man natürlich, die entsprechende schon oben erwähnte
Set - top - box, welche einem in Verbindung mit de SmartCard den Zugang zum Programm ermöglicht. Zur Zeit gibt es zum
Beispiel von Loewe ein Multimedia - Terminal, welches den Zugang zum Internet, zum digital TV ermöglicht. Außerdem besitzt
dieses Gerät ein CD - Rom - Wechsler und einen Chipkartenleser (für die SmartCard) und ein 16:9 Breitbild - Bildschirm. Von
der Multi Media Betriebs Gesellschaft (MMBG) gibt es die Mediabox, welche von Philips, Thomson und anderen Herstellern
entwickelt wurde. Sie bietet eine einfache Bedienung und besitzt eine parallele Computerschnittstelle. Sony wollte Ende
1996 eine Set - top - box anbieten. Dieses Gerät soll einen Zugang zum Internet per TV ermöglichen. Dies wird durch die
Software WebTV erreicht. Diese Software bietet auch die Möglichkeit Digitale Nachrichten (e-mails) zu versenden und zu
empfangen, ohne den Computer. Auch Philips bietet einen digital TV Decoder an, der mit allen europäischen Zugangsprogrammen
betrieben werden kann und am Besten für Astraübertragungen geeignet ist. Der “intelligente” Grundig Digital Receiver hebt
die in den letzten Tagen besonders oft gesehenen Programme besonders hervor. Außerdem soll dieses Gerät mit integriertem
Modem auch als PC Karte käuflich sein, so daß dies eine gute Alternative mit exzellentem Bild und Ton zu momentanen TV
Karten werden soll. Als Fazit kann man sagen, daß es lohnenswert, aber auch teuer ist, ein Gerät für Digital TV zu kaufen.